Bluttest auf Fibromyalgie: Was Sie wissen müssen

Bluttest auf Fibromyalgie: Der Bluttest auf Fibromyalgie/einen Test wird derzeit erforscht und ist noch relativ neu. Krankenkassen übernehmen die Kosten möglicherweise nicht, und viele Ärzte setzen ihn noch nicht ein. Die aktuellen Diagnosekriterien können von Ärzten weiterhin zur Bestätigung herangezogen werden.

Fibromyalgie ist eine neurodegenerative Erkrankung, die zu Schmerzen im gesamten Körper oder im gesamten Körper führt. Eine Erkrankung des Nervensystems wird als neurologische Erkrankung bezeichnet.

Zwischen 2 und 4 Prozent der Menschen leiden an Fibromyalgie. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.

Zu den Hauptsymptomen von Fibromyalgie gehören:

  • Muskel-, Gelenk- oder Hautbeschwerden oder -schmerzen durch Druck oder Berührung
  • starke Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Gedächtnisprobleme
  • Vernebeltes Denken

Obwohl Fibromyalgie weit verbreitet ist, ist sie äußerst schwer zu diagnostizieren.

Um andere Krankheiten und medizinische Störungen auszuschließen, kann der Diagnoseprozess zeitaufwändig sein. Bei manchen kann dieser Prozess Jahre dauern.

Bisher gab es keinen präzisen diagnostischen Test für Fibromyalgie. Dennoch glauben einige Mediziner und Forscher, dass der FM/a-Test einen solchen Test enthalten könnte.

Wir untersuchen den FM/a-Test und die aktuellen Ansätze zur Diagnose von Fibromyalgie.

Blutuntersuchungen zum Ausschluss anderer Erkrankungen

Fibromyalgie-Symptome ähneln häufig denen anderer Erkrankungen. Ihr Arzt wird diese Erkrankungen ausschließen wollen, bevor er eine Fibromyalgie-Diagnose in Erwägung zieht.

Folgende Erkrankungen weisen Symptome auf, die mit Fibromyalgie einhergehen:

  • Hypothyreose: Hypothyreose bezeichnet eine Schilddrüsenunterfunktion.
  • Polymyalgia rheumatica: Polymyalgia rheumatica verursacht Schmerzen und Steifheit im gesamten Körper.
  • Rheumatoide Arthritis (RA): RA ist eine entzündliche Autoimmunerkrankung, die Gelenke und Organe befällt.
  • Lupus: Lupus ist eine entzündliche Autoimmunerkrankung, die Nieren, Gehirn, Blutzellen, Herz, Lunge und manchmal auch Gelenke befällt.

Blutuntersuchungen können zur Diagnose oder zum Ausschluss verschiedener Erkrankungen eingesetzt werden.

Ihr Arzt kann Ihnen folgende Blutuntersuchungen verschreiben, um weitere Erkrankungen auszuschließen:

  • Blutbild. Bei dieser Untersuchung werden Ihre roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen und Blutplättchen gezählt. Außerdem wird der Hämoglobinspiegel in Ihrem Blut gemessen.
  • Schilddrüsenhormontests. Diese Tests messen die Funktion Ihrer Schilddrüse und können Ihrem Arzt bei der Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion helfen.
  • Antinukleäre Antikörper (ANA)-Test. Dieser Test stellt fest, ob Sie diese Art von Antikörpern haben, und kann Ihrem Arzt bei der Diagnose einer rheumatoiden Arthritis helfen.
  • C-reaktives Protein-Test. Dieser Test sucht nach einer von der Leber produzierten Substanz, die ein Entzündungsmarker ist.
  • Blutsenkungsgeschwindigkeitstest. Dieser Test untersucht, wie schnell sich rote Blutkörperchen am Boden eines Reagenzglases absetzen. Er kann Ihrem Arzt bei der Diagnose einer Polymyalgia rheumatica helfen.

Ihr Arzt wird eine mögliche Diagnose von Fibromyalgie in Erwägung ziehen, wenn die Tests auf diese verwandten Krankheiten negativ ausfallen.

Der FM/a-Test – was ist damit?

Studien zu einem möglichen Bluttest zur Diagnose von Fibromyalgie haben sich als vielversprechend erwiesen. Wir bezeichnen ihn als FM/a-Test.

Für den Test wird eine kleine Blutprobe verwendet, die periphere mononukleäre Blutzellen (PBMC) und Plasma enthält. Der Test bestimmt den Zytokingehalt in Ihrer Blutprobe.

Deutlich reduzierte Zytokinwerte können ein Anzeichen für Fibromyalgie sein. Bei Menschen mit Fibromyalgie wurden abnormale Zytokinwerte festgestellt.

Dieser Zusammenhang lässt Forscher vermuten, dass der FM/a-Test eine genauere Diagnose von Fibromyalgie ermöglichen könnte.

Was ist das Ergebnis der Forschung?

Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass der FM/a-Test möglicherweise zur Diagnose von Fibromyalgie eingesetzt werden könnte.

Bevor dieser Test als Diagnoseinstrument für Fibromyalgie vollständig anerkannt wird, müssen weitere klinische Studien durchgeführt werden.

Kann man den Test selbst zu Hause durchführen?

Um herauszufinden, ob Sie möglicherweise an Fibromyalgie leiden, können Sie Folgendes tun.

Ihr Arzt benötigt diese Schritte als Teil der diagnostischen Kriterien und Informationen, um eine korrekte Diagnose stellen zu können.

Ihr Arzt kann die nächsten Schritte Ihrer Diagnose besser entscheiden, wenn Sie diese Informationen haben, bevor Sie einen Termin vereinbaren.

Hier sind einige Schritte, um sich selbst zu testen:

  • Führen Sie ein Schmerztagebuch und beantworten Sie folgende Fragen:
  • Wo schmerzt es?
  • Wie lange dauern die Schmerzen an?
  • Welche Aktivitäten haben Sie ggf. vor Beginn der Schmerzen ausgeübt?
  • Wie lange spüren Sie die Schmerzen schon?
  • Bestehen sie schon länger als drei Monate?
  • Untersuchen Sie die empfindlichen Stellen.
  • Führen Sie ein Schlaftagebuch und dokumentieren Sie, wie ausgeruht Sie sich nach dem Aufwachen und im Tagesverlauf fühlen.

Es wird empfohlen, einen Termin bei Ihrem Arzt zu vereinbaren, wenn Sie nach der Erfassung dieser Informationen glauben, an Fibromyalgie zu leiden.

Ihnen werden viele Fragen gestellt. Ihr Tagebuch liefert Ihnen das nötige Wissen, um solche Fragen zu beantworten.

Wie wird Fibromyalgie derzeit diagnostiziert?

Die meisten Mediziner diagnostizieren Fibromyalgie immer noch anhand der konventionellen Kriterien.

Dieses Diagnoseverfahren umfasst:

  • Befragung Ihrer spezifischen Symptome und deren Schweregrad
  • Überprüfung der Anzahl Ihrer Symptome und der Anzahl der schmerzenden Körperregionen
  • Anordnung von Blutuntersuchungen zum Ausschluss ähnlicher Erkrankungen
  • Anfertigung von Röntgenaufnahmen und Scans zum Ausschluss anderer Erkrankungen, falls angezeigt
  • Ermittlung Ihres Widespread Pain Index (WPI)

Fazit

Der noch relativ neue FM/a-Test wird derzeit erforscht. Einige Krankenkassen übernehmen die Kosten möglicherweise nicht, und viele Leistungserbringer setzen ihn möglicherweise noch nicht ein.

Ihr Arzt wird wahrscheinlich auch nach dem FM/a-Test die aktuellen Diagnosekriterien zur Bestätigung verwenden.

Im Vergleich zu früher sind Hausärzte heute deutlich besser mit Fibromyalgie und ihren Symptomen vertraut.

Während der FM/a-Test weiteren klinischen Studien unterzogen wird, wird diese Vertrautheit Ihre Diagnose wahrscheinlich beschleunigen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Durchführung des FM/a-Tests. Möglicherweise ist dies für Sie möglich.

Ihr Arzt wird Ihnen außerdem möglicherweise raten, sich über die Möglichkeit einer Teilnahme an einer klinischen Studie für den Test zu informieren.

SOURSE :  https://www.healthline.com/health/fibromyalgia/blood-test

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